Über die Zeitschrift

mAGAzin. Zeitschrift für interkulturelle Germanistik ist eine internationale Zeitschrift mit wissenschaftlichem, linguistischem, philologischem und translatologischem Inhalt, die jährlich erscheint und dem Double-Blind-Peer-Review-System folgt. Ihr reguläres Format besteht aus einem Jahresband, der seit Ausgabe 26 nur noch in digitaler Form erscheint. Seit 1996 wird die Zeitschrift ohne Unterbrechung veröffentlicht. Zusätzlich bietet sie folgende nicht begutachtete Sektionen: Interkulturelle Didaktik, Otriversos, Rezensionen und Berichte.

 

THEMATISCHE ZUORDNUNG:
Linguistik | Literatur

INDIZIERT:

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Mitteilungen

CfP für das Themenheft 34

2025-04-23

Call for Papers

Magazin Nr. 34 (2025)

Das Wort zurückfordern: Geschlechterperspektiven in deutschsprachigen Gesellschaften

Diese Monographie-Ausgabe schlägt vor, die Schnittstellen zwischen Gender Studies und Germanistik zu erforschen und dabei die Präsenz, Repräsentation und Beiträge von Frauen aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten. Der Vorschlag geht von der Notwendigkeit aus, sowohl Frauen als auch ihre Darstellungen in verschiedenen Fachbereichen sichtbar zu machen und dabei Identitäten zu beachten, die in den Kontakträumen zwischen Kulturen entstehen und traditionelle Zugehörigkeitskonzepte in Frage stellen.

Dafür ist es notwendig einen interdisziplinären Ansatz herzustellen, um den Dialog zwischen verschiedenen Herangehensweisen an die Germanistik zu fördern, stets mit einer Geschlechterperspektive als Ausgangspunkt, um die Vielfalt der Erfahrungen in deutschsprachigen Kontexten anzuerkennen.

Einerseits zielt dieser Vorschlag darauf ab, die Analyse der weiblichen Repräsentation in der Linguistik zu berücksichtigen, von DaF-Lehrmaterialien und feministischen Pädagogiken im Deutschunterricht bis hin zur Entwicklung aktueller soziolinguistischer Studien und Debatten über die Sprachpolitik deutschsprachiger Gesellschaften. Beim Brückenbau ist es auch notwendig zu analysieren, wie sich didaktische Praktiken an Bildungskontexte anpassen können, die durch kulturelle Vielfalt gekennzeichnet sind.

Andererseits sollen die Beiträge von Autorinnen zur deutschsprachigen Literatur untersucht werden, einschließlich derjenigen, die hybride und transkulturelle Identitäten artikulieren und letztendlich Vertreterinnen der heutigen postmigrantischen Gesellschaft sind. Der Fokus liegt daher auf Werken, die es ermöglichen, die Herausforderungen der europäischen Gegenwart aus der deutschen Literatur heraus zu verstehen und anzugehen. In diesem Sinne ist es auch angebracht, die Rolle von Übersetzerinnen als Vermittlerinnen bei den spezifischen Herausforderungen zu berücksichtigen, wenn es beispielsweise um geschlechtersensible Übersetzung geht.

Schließlich strebt diese Ausgabe in ihrem interdisziplinären Ideal an, das Studium anderer zeitgenössischer Kulturprodukte und künstlerischer Manifestationen einzubeziehen, die aus den Erfahrungen von Frauen entstehen und die einen Zugang zu den aktuellen deutschsprachigen Gesellschaften ermöglichen, und dies mit einer klaren Geschlechterperspektive zu tun, die auch die hybriden und transkulturellen Identitäten umfasst, die sie charakterisieren.


Bibliographische Hinweise:

Berger, A. (2021). Women's Writing in Contemporary Germany: Social and Literary Change. Oxford University Press.

Hahn, B. (2020). Frauen in den Kulturwissenschaften: Von Lou Andreas-Salomé bis Hannah Arendt. C.H. Beck.

Hausbacher, E. (2019). Migration und Literatur: Transnationale Schreibweisen und ihre "postkoloniale" Lektüre. Transcript Verlag.

Jankowsky, K., & Love, C. (2018). Women in German Yearbook: Feminist Studies in German Literature and Culture. University of Nebraska Press.

Kotthoff, H., & Nübling, D. (2018). Genderlinguistik: Eine Einführung in Sprache, Gespräch und Geschlecht. Narr Francke Attempto.

Pusch, L. F. (2019). Das Deutsche als Männersprache: Aufsätze und Glossen zur feministischen Linguistik. Suhrkamp.

Rosso, M., & Sbarra, S. (Eds.) (2023). Literatur der (Post-)Migration Komplexitäts- und Identitätsfragen der deutschsprachigen Literatur im globalisierten Zeitalter. Fondazione Università Ca’ Foscari. https://doi.org/10.30687/978-88-6969-734-0 

Samel, I. (2021). Einführung in die feministische Sprachwissenschaft. Erich Schmidt Verlag.

von Flotow, L., & Kaindl, K. (2020). The Routledge Handbook of Translation, Feminism and Gender. Routledge.

 

Hinweise zur Einreichung

Interessierte sind eingeladen, ihren Vorschlag in Form eines Abstracts (max. 250 Wörter) bis zum 4. Mai 2025 (https://revistascientificas.us.es/index.php/mAGAzin/index) einzureichen. Eine Mitteilung über die Annahme der Beiträge wird bis spätestens Ende Mai 2025 bekannt gegeben.

 

Wichtige Termine

Einreichung der Vorschläge: bis zum 4. Mai 2025

Benachrichtigung über den Vorschlag: bis zum 11. Mai 2025

Vollständige Textausgabe: bis zum 13. Juli 2025

Veröffentlichung: November 2025

 

Gast Herausgeber:innen:

Manuel Aragón Ruiz-Roso, Lydia Uriarte Arreba

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Veröffentlicht: 2025-02-20

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