Stereotypen und Landeskundeunterricht in Spanien

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  • Elisabeth F. Basteck

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https://doi.org/10.12795/mAGAzin.2001.i09.02

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Badische Zeitung. Ausgabe: Freiburg/BR., Donnerstag 17. August 2000, 5.16.

El Mundo, Madrid, Miércoles 16 de diciembre de 1998. „Impresiones“.

Eine Theorie des amerkanischen Professors David Myers des Hope College in Michigan präsentiert an der Royal Society in Edimburgh, siehe: Nachricht der Süddeutschen Zeitung, vom 15 August 2000

Juan Goytisolo, Spanien und die Spanier (1969), spanische Fassung (1979), deutsche Fassung aktualisiert 1979, München/ Luzern: Verlag C. J. Bucher GmbH, heute Suhrkamp TB 1982, 5. 180 ff.: „Die Suche unserer Geschichtsschreiber nach einem glorreichen historischen Stammbaum erinnert an den Eifer mancher Geschäftsleute, die auf fragwürdige Weise zu Vermögen gekommen sind und nun versuchen, mittels einer selbstbestellten Genealogie, die bis in die Tage der Kreuzritter zurückreicht, die trübe Herkunft ihres Reichtums vergessen zu machen. Das Bestreben, unsere Abstammung zu glorifizieren, ist in der Tat nicht von dem geheimen Wunsch zu trennen, eine Schmach zu tilgen. Die spanische Kontinuität, die von den Tartessien und Iberiern bis in unsere Tagen währt, erlitt nach dieser Fiktion eine unbegreifliche Unterbrechung: Als das westgotische Heer Don Rodrigos am Guadalete von den Scharen Tarks und Musas geschlagen wird, sind die arabischen Invasoren keine Spanier, und sie sind es niemals geworden, obwohl sie neun Jahrhunderte land ständig auf der Halbinsel geblieben sind. Mit der Einnahme Granadas durch die Reyes Católicos schließt sich die lange Unterbrechung der Geschichte Spaniens: die fast gleichzeitig erfolgte Austreibung der nicht-konvertierten Juden und die zum Heil der religiösen Einheit der Spanier vollzogene Verjagung der Morisken 1610 bedeuten nach der offiziellen Bewertung die Eliminierung zweier fremder Gemeinschaften aus dem Korpus des Landes, zweier Menschengruppen, die sich trotz des langes Zusammenlebens mit den christlichen Siegern niemals hispanisiert haben ( im Gegensatz zu dem Phönikern, Griechern, Karthagern, Römern und Westgoten). Der Maurer und Juden entledigt, erlangte Spanien wieder seine Identität, seine eigentliche Wesenheit und wird aufs neue Spanien...“

Siehe z.B. Juels Pilet de la Mésnadière (1639-1663), angesehener französischer Theaterkritiker, in: La Poetique de la Mésnadiére, París. 1640, S. 120, Anweisungen fürs Theater: Also je nach Region werden Franzosen kühn, vorwitzig, großzügig, geschickt, leichtfertig, stürmisch, unbeständig, verschwenderisch, nicht gerade fleißig, höflich, leichtfertig in der Liebe und waghalsig sein. Die Spanier anmaßend, Fremde gegenüber unfreundlich, kluge Politiker, Strapazen ertragend und Hitze und Kälte gegenüber unempfindlich; sie sind ehrgeizig, herablassend, übertrieben ernsthaft und voll blinder Leidenchaft für den Ruhm ihrer Nation; sie machen sich leicht lächerlich in Liebesdingen, Haß kann sie rasen machen. Aus eigener Erfahrung weiß ich, daß die Engländer untreu und fremdenfeindlich, stolz und auf Eigennutz bedacht sind. Wenn man einem großen Mann Glauben schencken will (…) dann sind die Italiener Müßiggänger, Gotteslästerer, aufmüpfig, argwöhnisch, betrügerich, Stubenhockerm listig, hofmännisch, liebenswürdig, rachsüchtig, sie schätzen elegant Umgangsformen und noch mehr den Profit. Die Deutsche werden aufrichtig sein, ungeschlachter, treu, bescheiden, zechfreudig, leutselig, tapfer, und freiheitsliebend (…). Die Griechen sind selbstgefällige Lügner, stolz, geschickt, gebildet und der Vernuft ergeben“. Zitiert nach: Franz K. Stanzel. Europäer. Ein imagologisches Essay. 1 Aufl. 1997. Zitiert nach Franz k. Stanzel. Europäer, ein imagologisches Essay, 1 Aufl. 1997, zitiert der 2. Aufl. (1998), Heidelberg: Universtätsverlag. C. Winter GmbH S. 20.

Franz K. Stanzel, Europäer, s.o.

aus: Hemann Bausinger, Typisch deutsch, München: Beck, 2000, S. 17.

s.o.; S.8

Siehe dazu: Izabel Prokop, „Sterotype, Fremdbilder und Vorurteile“,in: Marek Czyzewski, Elizabeth Gülich, Heike Hausendorf, Maria Kastner (Hrsg.). Nationale Selbst- und Fremdbilder in Gespräch (1999). Opladen: Westdeutscher Verlag GmbH: 8.1 80-202, S. 184 ff.

Siehe z.B.: Sichtwechsel, Sprachbrücke, Stufen International, Moment mal! Etc.

Dietmat Röstler, „Drei Gefahren für die Sprachenforschung im Bereich Deutsch als Fremdsprache“ (1993), in: Jahrbuch Deutsch als Fremdsprache, Bd. 19, Hrsg A. Wierlacher u.a. München: iudicum Verlag S. 77-99. S. 95

Hermann Bausinger, „Stereotypen und Wirklichkeit“, in: Jahrbuch Deutsch als Fremdsprache (1988), Bd. 14, Hrsg.: A. Wierlacher u.a., München: iudicium Verlag, S. 156-170, S. 166

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2009-01-01

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F. Basteck, E. (2009). Stereotypen und Landeskundeunterricht in Spanien. Magazin, (9), 18–24. https://doi.org/10.12795/mAGAzin.2001.i09.02

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Sección

Teoría y Práctica/Theorie und Praxis
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