Der Stadt-Igel - ein kulturhistorisches Modell für Deutsch als Fremdsprache

Autor/innen

  • Albrecht Classen University of Arizona

Schlagworte:

Stadt-Igel, deutsche Staedte, deutsche Kulturgeschichte, DaF, Musikgeschichte, Literaturgeschichte, Musik in der Stadt, Literatur in der Stadt

Abstract

Bekannt ist schon lange der "Wortigel", hier wird nun der "Stadt- Igel" vorgestellt, ein pädagogisches Modell, bei dem Sprachunterricht mühe- los mit Kulturgeschichte und Landeskunde verbunden werden kann. Seit dem zwölften Jahrhundert sind Städte prägend in der Kulturlandschaft ge- worden; dort entstand die meiste Literatur, Architektur, Kunst und Musik. Der "Stadt-Igel" funktioniert so, dass jeweils eine Stadt gewählt wird zunächst für einen deutschen Komponisten, von dem man ausgehend eine Fülle an As- soziationen entwickeln kann. Außerdem sind natürlich die meisten Kom- ponisten von Ort zu Ort gewandert, was bei einem biografischen Ansatz die Chance bietet, ein ganzes Kultur- bzw. Stadtnetz zu entwickeln.Außerdem erlaubt der Fokus auf eine Stadt, schnell Querverbindungen zu anderen Künstlern und Dichtern, zu historischen Ereignissen und Entwicklungen herzustellen. Der Stadt-Igel ermöglicht den Studenten, das organische- historische Wachstum der Kulturgeschichte besser wahrzunehmen und dieses in Arbeitsgruppen z.T. selbständig nachzuzeichnen.

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Veröffentlicht

2021-04-27

Zitationsvorschlag

Albrecht Classen. (2021). Der Stadt-Igel - ein kulturhistorisches Modell für Deutsch als Fremdsprache. Futhark. Revista De Investigación Y Cultura, (8). Abgerufen von https://revistascientificas.us.es/index.php/futhark/article/view/16016

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